Zadar – Split – Dubrovnik
Zadar – Split – Dubrovnik
Abends erreichten wir einen kleinen privaten Campingplatz in der Vorstadt von Zadar, mit einem privaten Zugang zum Meer, und blieben zwei Tage dort, weil es uns dort gefallen hat.
Ausgeruht, alle wieder frisch, Wäsche frisch gewaschen, etc. machten wir uns auf in die nächste große Stadt, Split. Hierbei hatten wir einige km vor uns, was bei den ständigen Bergauf und -abfahrten, besonders mit dem Wohnmobil, manchmal eine ganze Weile dauern kann.
Wir erreichten Split am Nachmittag, und machten einen Stadtrundgang, zunächst zur schönen Promenade und dann anschließend in die Altstadt, wo wir einen Turm bestiegen und Bilder von der Stadt aus der Vogelperspektive schossen. Zwischendurch kauften wir auf einem kleinen Markt ein. Split hat ebenfalls eine schöne Altstadt, mit erhaltenen Stadtmauern aus vergangenen Zeiten.
Sowohl Zadar als auch Split gefielen uns sehr, und würden den Städten gerne noch einen Besuch abstatten.
Den Weg von Split nach Dubrovnik schafften wir nicht in einem Schub, und wir fanden in einer Bucht, unter der Straße, die nach Dubrovnik führt, ein tolles Plätzchen zum Übernachten.
Am nächsten Tag versuchte Dennis noch etwas zu angeln, leider ohne Erfolg, und wir fuhren danach weiter nach Dubrovnik. In Dobrovnik parkten wir neben einem Campingplatz, der im Winter geschlossen hat. Auf dem Parkplatz waren wir nicht alleine, ein Van aus Deutschland parkte ebenfalls auf dem Campingplatz. Trotz des trüben Wetters beschlossen wir uns die Altstadt von Dubrovnik anzuschauen, die etwa 5 km entfernt war, also 10 km Hin- und Rückweg. Ausgestattet mit Rollern für die Kinder schafften wir den Hin- und Rückweg fast problemlos, auf dem Rückweg haben die Kinder mit Eiscreme getankt.
Die Altstadt hat uns fasziniert, da sie unglaublich gut erhalten ist. Leider war es an dem Tag sehr trüb, und die Lokals und Geschäfte dank des Lokdowns geschlossen, was sich auf die Menschenmenge auswirkte. Es war der 1. Advent, aber kaum Menschen auf der Straße, irgendwie sehr ungewöhnlich im Vergleich zu den anderen Städten, die wir besucht hatten und in denen ein reges Treiben auf den Straßen herrschte. Andererseits konnten wir die Altstadt in Ruhe besuchen. Dabei sind die tollen Bilder entstanden.
Als wir zurückkehrten, lernten wir die Besitzer des Vans, der neben uns parkte, kennen: Alexey und Svetlana. Alexey, der eigentlich in Deutschland lebt, und seine Verlobte Svetlana aus Moskau, die sich in Serbien getroffen haben und nun den Balkan bereisen, solange die Coronamaßnahmen herrschen und Svetlana noch nicht nach Deutschland reinfahren darf. Auf jeden Fall, haben wir uns so gut verstanden, sodass wir Wein besorgt hatten und uns in unserem warmen Wohnmobil zum Quatschen hingesetzt haben. Wir haben einen tollen Abend, bis spät in die Nacht verbracht. Am nächsten Tag brannte bei den Männern zwar einbisschen der Kopf. Denn nach dem Wein kam dann noch einbisschen Rum dazu...:)
Da uns die Altstadt so gut gefallen hatte, wollten wir diese nochmal besuchen, bevor wir Dubrovnik verlassen. Ganz in Ruhe machten wir uns fertig und warteten bis unsere Nachbarn endlich aufwachten. Denn wir hatten das Glück von unseren lieben Kindern um 7 Uhr morgens geweckt zu werden, und hatten demnach nur vier Stunden Schlaf.
Alexey hatte sich eine Drohne angeschafft, mit der er bemerkenswerte Videos aus der Vogelperspetkive machen kann. Eine Drohne steht auch noch auf unserer Einkaufsliste.
Diesmal wollten wir aber nicht den ganzen Weg laufen, sondern uns näher an die Altstadt stellen, was uns auch gelang. In der Altstadt trafen wir dann wieder unsere neuen Freunde, und machten noch die letzten Schnappschüsse von Dubrovnik bevor wir uns auf den Weg in Richtung Montenegro machten.

